Bleiben wir mal nüchtern, in Sicköd diesem kleinen Dörfchen in Vinkenbergen ist nichts los oder? Das denkt ihr und wir dachten es auch! Uns sind dort mehr angeblich absolut zufällig Anwesende über den Weg gelaufen als Einwohner. Naja, die Sache mit den Einwohnern hängt wohl damit zusammen, das Blankensteiner Truppen, zwei Mann, sich auf Geheiss des von Laurenz in dem Dörfchen breit gemacht haben und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt haben. Das ging wohl sogar soweit, dass die meisten Bewohner als auch alle Frauen und Kinder, von den verbliebenen Ortsansässigen fortgeschickt wurden. Die Präsenz eines Magisters der Magierakademie zu Galadoorn und seiner nicht zu freundlichen Gardisten hatte jedoch auch keinen bestimmten Grund genauso wenig die Präsenz eines "Diplomatie-Korps" von Eisenstein bei dem jeder mehr Metall am Körper trug als unser ganzer Trupp zusammen. Ein Trupp von Zei-Kriegern aus Rosenstein (was interessiert die Leute bloss an dem kleinen Kaff?) kam auch noch vorbei. Es ist faszinierend das so viele Waffen auf einem Ort in Friedenszeiten sein können. Doch um nicht abzuschweifen was im Dorf geschah, der Trüffelsammler vermisste seine Trüffelsau, dem Schmied hatten die Blankensteiner seinen Hammer genommen, als auch allen anderen Bewohnern ihre möglichen Waffen. Bald darauf kam es dazu, dass ein kleiner Trupp von Orks, der es wohl ebenso für nötig hielt, vorbeischaute und final paralysiert wurde. Ein zweiter Trupp von Orks folgte diesem bald darauf dieser war jedoch schwerer gerüstet und sie hatten wohl keine Lust niedergeschlachtet zu werden. Ihr Anführer gab mir ein Schriftstück in einem alten elfischen Dialekt, welches ich übersetzen sollte, dabei kam mir die Apprentice des Magisters zu Hilfe, ansonsten waren sie recht höfflich und zuvorkommend nach orkischen Maßstäben. Jedoch kam es erneut zu einem Handgemenge, bevor wir die Übersetzung fertigstellen konnten und alle Orks kamen zu Schaden, nun ja weilten bald nicht mehr unter uns. Jendara und Hagen wurden verletzt ebenso ein Gardist des Magisters. Bei ihnen machte sich Schwäche durch ein Gift, welches die Orks auf ihre Waffen aufgetragen hatten, bemerkbar. Der ortsansässige Kräuterkundige jedoch war in der Lage, dem Abhilfe zu leisten. Es dauerte noch eine Weile bis wir ein Trüpplein zusammengestellt hatten und der Magister mit seinen Mannen, die Eisensteiner und wir versuchten das Etwas was zu finden sei, hinsichtlich der Worte auf dem übersetzten Schriftstück zu finden. Das immer schwächer werdende Licht erschwerte jedoch die Suche und erst als der größte Teil schon gegangen war, fand ein Anderer der bei uns blieb ein Päckchen im Boden vergraben. Auf dem Weg zurück kam uns ein kleiner Trupp entgegen, die Lampen holen wollten und wir liesen sie vorerst im Glauben, dass wir nichts gefunden hatten, somit konnten wir verhindern dass die Blankensteiner Anspruch darauf erheben konnten. Als wir wieder im Dörflein angekommen waren, sahen wir nicht Allzuviele. Die Zeianhänger als auch die Eisensteiner waren nicht dort. Gebrüll rief uns wieder auf den Plan und wir folgten dem Rufen. Kendra liessen wir im Lager zurück. In Marschgeschwindigkeit folgten wir der Strasse bis zu einem See, da trafen wir auf einige andere, die uns sagten was das Geschrei zu bedeuten hatte. Es war wohl der Eisensteiner Paladin der aus Wut, dass ein Zeipriester erschlagen wurde, von keinen Anderen als den Zeikriegern wohl, Berserk lief. Keinen Feind vorfindend und uns nicht gewiss ob Hagen und Jendara die wir kurz zuvor nach Sicköd zurück sandten, mit einer Horde von Zeikriegern fertig werden würden, kehrten wir dem See den Rücken und im Laufschritt ging es zurück, aber hier waren sie auch nicht. Doch nun kamen wir zum freundlichen Teil des Tages, wir machten uns etwas zu Essen und Trinken auf den Einstand von Tlutasch, er hatte irgendwie den Weg zu uns gefunden, als neuen Gesellen der Gilde. Einige nette Worte wechselnd mit Feanor einem Elfen wurde der Abend nur noch durch das Erscheinen eines Dämonen unterbrochen. Und nun lag es an uns, den Drachen, da die meisten anderen schon längst abgereist waren, den Dämon zu erschlagen wie sollten wir das jedoch ohne Magische Waffen verrichten? Ein Geist eines Dämonenjägers der wohl aus Zufall hier in der Gegend war stand uns bei. Dabei wurde der Geist vernichtet und in meinem Kopf konnte ich nur noch die Worte klingen hören, dass eine menschliche Seele die in diesem Dämon hausen sollte, wohl stärker werden sollte, als die des Dämons selbst. Lange verweilten wir dann nicht mehr dort und beschlossen dann doch noch wieder unser Quartier in Damensee aufzusuchen.

Berichtet von Dermion, Späher der Schwarzen Drachen und Lehrling der Schutzleistendengilde



wenzingen3 / sickoed4

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