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+++ DAS PAMPHLET AM SONNTAG +++

KÖNIG REVIDIERT ENTSCHEIDUNG DES GROSSEN RATES!
GROSSER RAT ENTZÜRNT! KÖNIG NACH WENZINGEN BEORDERT!!!

Nachdem die Große Heeresschlacht am 8. Januar geschlagen ward, hatte seine Majestät für den getöteten Blankensteiner Obristen, Sergej Dawikoff den Bürgeler Bürgerlichen Hauptmann Nandoin als neuen Obristen und einzigen Obristen der Zei-Garden ernannt. Der König stellt sich in seiner Entscheidung gegen den Beschluß des Großen Rates vor zwei Jahren, die die Zei-Garden in die Baronien aufgeteilt hatte. Den Zorn des Großen Rates auf sich ziehend, widersetzte sich seine Majestät dieser Entscheidung, und wurde nun vom Pontifex Maximus zum Rapport nach Wenzingen beordert. Der Pontifex Maximus, so ein Sprecher der Bruderschaft des Zei, habe bereits einen Boten nach Puerto Akai entsandt, um seine Majestät zu informieren. Was genau den König bei der Priesterschaft erwartet, und ob er diesem Befehl zurückzukehren, um Bericht zu erstatten nachkommt, bleibt abzuwarten.

BURGUNDISCHER GRAF SOLL BOTSCHAFTER IN WENZINGEN WERDEN!
SEIN DIALEKT SEI ZUM TOTLACHEN!

Der Burgundische König, Philipp, hat den nicht minder Burgundischen Grafen, George de Chanty, als Botschafter nach Wenzingen beordert. Das wird es der Dienerschaft, und den Diplomaten in den Reihen um König und Reichsverweser nicht leichter machen. Hat dieser Edle Herr doch bestätigten Gerüchten zufolge einen Akzent, wie es ihn in den übelsten Kaschemmen von Pontpierre nicht häufig gibt. Ob dies an seinen Alkoholexzessen liegt... nun ja, wir werden weiter über die Eskapaden unseres Burgundischen Freundes berichten. Willkommen in Wenzingen, Schorsch.

ROMANPRIESTER VON UNBEKANNTEN ERMORDET!
GEFÄHRLICHE ZEITEN IN VINKENBERGEN!

"Wo waren denn die Herzogstruppen, als wir sie gebraucht haben?" entrüstet sich der Hergertsberger Bürgermeister Heinz-Georg Heinzinger. Die Blankensteiner Schutzmacht im Nachbardorf war von aufgebrachten Orks umgebracht worden. Leichenteile der Streitparteien, wurden überall gefunden. Die Herzoglichen müssen wahrhaft tapfer gekämpft haben, denn man hat nicht weniger als ein Dutzend getöteter Orks gezählt, bevor die Schutzmacht selbst besiegt worden war. Doch ohne die Schutzmacht ist in Vinkenbergen die Hölle auf Erden los! Im Dunkel der Nacht wurde ein pilgernder Priester Opfer eines Raubmordes. Der Wolkensteiner Priester, der in die Vinkenwälder ziehen wollte, starb durch einen gezielten Schnitt.

OSCHENHEIM ERÖFFNET BANK
DICKEN CERIDEN WOLLEN REICHSTE LEUTE IM REICH WERDEN

Die Ceridenpostille "Oschenheimer Monatsblatt" schreibt, daß der Markgraf von der Oschenfurth, Aymarus von Ebenjener, ein Bankhaus eröffnet hat. Anleihen in Gold und Silber sind zu erstehen, wohlverfreilich zu horrenden Zinsen. Alles in Allem ist diese neue, und von Oschenheim als "revolutionär" gefeierte einrichtung nicht mehr als ein Weiteres Mittel des Herrn von der Oschenfurth, sich mehr Geld in die Taschen zu schaufeln. Nebenher finanziert er in einiger Vetternwirtschaft noch das Halbe Bürgertum der Hauptstadt Oschenheims mit, und auf wessen Rücken? Auf dem von uns allen. Wenn es dem Herrn von der Oschenfurth so schlecht ginge, wie man es immer aus Oschenheim jammern hört, und er die Finanzielle Unterstützung des Reiches braucht, wie kann er dann eine Bank eröffnen, und Geld verleihen? Offene Fragen bleiben, und ein fader beigeschmack ebenso.

SCHUTZLEISTENDENGILDE GEGRÜNDET
EIN HOHN FÜR BÜTTEL UND MILITÄR!

Damensee, das Land in dem die Suppe aus dem Helm gelöffelt wird, und die Windeln aus Kettenringen gefertigt sind, hat eine neue Attraktion. Wer geglaubt hätte, der Fette Baron wäre ein Genie im verschleiern von Kampfstärke und Militärkraft, der irrt. Sein Vertreter, Richard von Talanville ist es, der zusammen mit dem Reichsvogt, Eduard von Dainsee, ein neues Husarenstück ausgeheckt hat: Eine "Schutzleistendengilde". Damensee verschenkt ein Landgut, wäscht einige Söldner, steckt sie in halbwegs saubere Gewänder, bringt ihnen mehr als drei Worte bei, und definiert diese Kampfmaschinen als Handwerker. Ein jeder sollte vor diesen Schwarz/rot berockten vorsicht walten lassen. Vinkenberger wissen, was sie von Zwergen, und Murminger, was sie von Orks zu erwarten haben, und mit beidem können diese Verbrecher aufwarten, die allesamt der Abschaum dessen sind, was wir Wenzinger Bürgertum nennen.

KRIEG IN DRACKENSTEIG ALRIK, DER BESIEGTE HATTE WENZINGEN GEDROHT!

Hier der Brief des besiegten Alrik Stark, er hatte Wenzingen in seinem blinden Wahn bedroht: Stinkendes Wenzingen! Wagt es nicht dem unrechtmäßigen Usurpator Silverhorn zu helfen, diesem buckligen Gbom, der Unsere Krone anstrebt! Mannigfach sind seine Missetaten, verloren seine Seele. Wenn ich diesen Wurm erst einmal in den Staub getreten habe werde ich mein Augenmerk nach Wenzingen richten und diesen gottlosen Pfuhl der Sünde säubern, und nichts wird mich von meinem gerechten Auftrag abhalten. Eure Frauen werden in die Sklaverei geführt euer Boden gesalzen und eure Männer geopfert werden. Erst dann wird Frieden herrschen - die Pax Alrici! Sehe ich auch nur einen Soldaten aus Wenzingen vor meinen Burgen, so wird euer ganzes Land dafür bluten! König Alrik Stark I. wahrer Herrscher Drackensteigs

DRACKENSTEIGER DIPLOMAT GEGENSPION!?!
BELEG LANGBOGEN UNTERGETAUCHT!

Wenn man Beleg Langbogen bei Tageslicht begegnet, so scheint er ein Mensch zu sein, wie jeder andere auch; ein Ceride zwar, aber dennoch nicht bedrohlich. Doch das ist wohl nur die Eine Seite dieses Beleg Langbogen, der in seinem zweiten Gesicht ein finsterer verabscheuungswürdiger Bursche ist. Der Truchsess der Wälder und Auen Drackensteigs, oder sollte man besser sagen, der ehemalige Truchsess ist seit dem Ende des bitteren Krieges zwischen Drackensteig und Alrik Stark spurlos verschwunden. Spuren führen sowohl in Richtung der Wilden Lande um Nok'Mar, wohin einige von Alrik Starks Leuten geflüchtet sein sollen, sowie in Richtung Trawonien, hinter welchem ja bekanntermaßen das Dunke Reich liegt. Er und seine Männer, die im Krieg auf Seiten Sirium Silverhorns standen, sind ganz eindeutig auf die falsche Seite gewechselt. Dies kann eigentlich nur geschehen, um das neu gegründete Reich Drackensteig von unten her zu zersetzen. Das 'Pamphlet am Sonntag' ist sich sicher, wer diesen Buckligen Gnom in die Finger bekommt, wird von Sirium Silverhorn, dem Herzog Drackensteigs gut entlohnt werden.

***

IMMER EIN BECHER WINDISCHESCHENBÄCHER!
DENN NUR MIT DEM ECHTEN WINDISCHESCHENBÄCHER
HAT MAN DAS "GLÜCK GLÜCK GLÜCK" DES WINDISCH-ESCHENBÄCHER REITERS!
ERLEBT AUCH IHR DEN GESCHMACK VON FREIHEIT UND ABENTEUER!
... MIT WINDISCHESCHENBÄCHER!

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LIED DER WOCHE!

"– Herzog, oh mir graut vor dir; Du bist des Bösen Sohn
Bist voller Neid und Macht und Gier; Du willst des Kahlen Thron
Oh arme, edle Wenzgerschar; Uns blüht Verdammnis nur
Bis Viktor mit uns fertig ist; Schaut ihr all nur zu
Herzog, oh du Scharlatan; Du treibst ein falsches Spiel
Drum schneid ich ab den Halse dir; Du hast ein Haupt zu viel"

Ob der Reichsverweser Schritte gegen diese Schmähung einleitet, bleibt abzuwarten.

 

SPORT: JUGGER - ERSTER SPIELTAG

Bieberberscher Schoppedrescher - Amboß Eisenstein 10:4

( Die Bürgelarena war Proppenvoll gefüllt, als die Schoppedrescher die Eisensteiner in einer Erstklassigen Partie mit 10:4 aus der Arena fegten. Eisenstein kann definitiv mehr, als das Ergebnis aussagt.)

Finsterfels Skullcrusher - Roter Stern Gradogorsk 10:3

( Keine Chance hatte der Rote Stern im Lower Dome zu Finsterfels. 10:3 abserviert, mit hohen verlusten an Spielermaterial auf Seiten der RotSternler. Sie können froh sein, nicht höher verloren zu haben.)

Murminger Meisterklopper - Bergreichensteiner Wurzelbeißlinge 12:14 (n.V.)

( Ein Phantastisches Spiel zweier absolut gleichwertiger Mannschaften. Die Hauptmärker aus Murmingen begannen stark, die Bergreichensteiner hörten stark auf.)

Wenzinger Wirbelbrecher - Schwert und Schild Pfeiffenbach 10:7

( Verdient verloren, haben die Provinzler aus Pfeiffenbach gegen die Wirbelbrecher aus Laurenz. Konnten sie noch zu beginn einen kleinen Vorsprung ausbauen, bauten sie dann schnell ab.)

Schrecksbach Feuerklingen - Untot Freies Todtmoos 3:10

(Motiviertere Mannschaften hat man selten gesehen, als Untot Freies Todtmoos, ehemals Untot Todtmoos, als sie als freie, regierende Mannschaft in dieses Spiel gingen. Zurecht gewonnen, Todtmoos!)

Gerfrieder Räuber - Dagorlad Scouts 10:2

(Die Gerfrieder Räuber sind nicht gerade das, was man als Meisterschaftsapiranten bezeichnet, aber die Pflichtaufgabe gegen die Elfen haben sie bravorös gemeistert. 10:2 stand es am Ende.)

Paladinstolz Obermärkisch Fichtholz am Brunn - Lichtenfelser Erleuchter 8:10

(Unverdient gewonnen nennt man das, was die Lichtenfelser sich da in der Obermark erlaubt haben. Gemausche mit dem Schiedsrichter wird nicht nur unterstellt, sondern es stinkt danach.)

Ramlocher Rammböcke - Edelmuth Rosenhöhe 6:10

(Die Röcke von der Rosenhöhe haben mal wieder zugeschlagen. Der Geheimfavorit schlug sich gut, gegen eine motivierte Blankensteiner Mannschaft.)

Dunkelbacher Mauerbauer - Sicköder Totschläger* (*SÖT stellte keine Mannschaft) 10:0

(Nach dem Krieg ist wohl die Spielerdecke der SÖT nicht mehr das, was sie mal war, auf alle Fälle sind eben jene nicht angetreten, und die Dunkelbacher konnten siegreich einen Abend feiern.)

 

TABELLE:

01. 14 Murminger Meisterklopper
02. 12 Bergreichensteiner Wurzelbeißlinge
03. 10 Bieberberscher Schoppedrescher
04. 10 Finsterfels Skullcrusher
05. 10 Wenzinger Wirbelbrecher
06. 10 Untot Freies Todtmoos
07. 10 Gerfrieder Räuber
08. 10 Lichtenfelser Erleuchter
09. 10 Edelmuth Rosenhöhe
10. 10 Dunkelbacher Mauerbauer
11. 08 Paladinstolz Obermärkisch Fichtholz am Brunn
12. 07 Schwert und Schild Pfeiffenbach
13. 06 Ramlocher Rammböcke
14. 04 Amboß Eisenstein
15. 03 Roter Stern Gradogorsk
16. 03 Schrecksbach Feuerklingen
17. 02 Dagorlad Scouts
18. 00 Sicköder Totschläger

GEWINNER DER WOCHE (+++)

Richard von Talanville. Diesem Gerissenen Fuchs ist anscheinend jedes Mittel recht und billig, seinem Baron zu gefallen. So gibt es nun die Schutzleistendengilde. Was kommt als nächstes??? Wir fragen nach.

VERLIERER DER WOCHE (---)

Der Obrist, Tristan der Finstere. Seit die Ceriden um ihn herum aktiv sind, ist es still geworden, um unseren aufbrausenden schwärzling. Das ist traurig, aber freut uns um so mehr. Viele Grüße, an den Markgrafen von Dunkelbach.

 

Das 'Pamphlet am Sonntag' ist redaktionell unabhängig vom 'Pamphlet'.



pamphlet1202_09 / Wenzinger Bote, Pamphlet, Kahlendinger Kurier

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