Wenzinger Bote

In gnädiger Erlaubnis seiner Majestät König Udolph 1. von Wenzingen

EIN NEUER ÖLZWEIG DER WENZINGER KRONE

(Warstadt) Mit vielen guten Nachrichten kehrte ihre königliche Hoheit, des Königs Mutter, und seine Herzogliche Hoheit, Herzog Viktor von Laurenz kürzlich aus dem fernen Iberiol wieder nach Wenzingen zurück. Wie berichtet wurde, verliefen die Hochzeitsfeierlichkeiten ohne größere Zwischenfälle, und auch die Reise war - bis auf das Erkranken der Herzogin, Magenta Divina von Laurenburg - ereignislos. Als Erfolg konnte seine Herzogliche Hoheit für sich verbuchen, daß er den bisweilen verschollenen Reichsritter Brandeger Zeifried von Lichtenfels ausfindig machen ließ, und zurück nach Wenzingen brachte. Desweiteren wurde das Band der Freundschaft zwischen beiden Reichen gestärkt. Im Süden des Reiches Iberiol gibt es ebenso neues von unseren Mannen im Heiligen Krieg zu vermelden: Die Truppen seiner Majestät sind erneut nach Süden aufgebrochen, um wider den Alamohaden zu streiten. Mehrere tausend Wenzinger werden aber im nächsten Frühjahr den beschwerlichen Heimweg antreten. Unterdessen wurde Baron Stephanus von Damensee zum vorläufigen Statthalter von Wenzingisch-Tirea.

 

ERSATZ DER GALLADOORN-TRUPPEN IM FRÜHJAHR

(Warstadt) Die Wenzinger Unterstützungstruppen in Galladoorn, welche vor gut einem Jahr dem Galladoornischen Verweser, seiner Hochwohlgeboren Galan von Leutern zur Verstärkung geschickt worden waren, werden erst im Frühjahr durch neue Kräfte ersetzt, heißt es aus dem herzoglichen Palast.

 

MARKT IN OSCHENHEIM GUT BESUCHT!

(Oschenheim) Wie seine Wohlgeboren, Aymarus von der Oschenfurth berichten läßt, sei der Oschenheimer Markt in den letzten Wochen allzeit sehr gut besucht gewesen. Es sei schön, mitanzusehen, wie sich die Mark langsam vom Krieg erhole. Aber noch sei es ein langer und beschwerlicher Weg, ehe man dem Vorkriegsniveau wieder entsprechen könne.

 

SPEICHER GEFÜLLT!

(Bürgel) Wie der Baron von Bürgel mitteilen ließ, sind die Bürgeler Speicher in diesem Winter gut gefüllt, so daß bei einem normalem Winter 1200/1201 kein Bürgeler Hunger leiden muß. Desweiteren bot Bürgel Damensee Hilfe im Falle einer Nahrungsknappheit an.