Wenzinger Bote
In gnädiger Erlaubnis seiner Majestät König Udolph 1. von Wenzingen
Feuer in Lichtenfels !
Der Lodrian wütete in Damensee. In Lichtenfels
verrichtete er sein schändliches Werk. Flammen schlugen zur Abendstunde aus dem
Druckereigebäude in der Botengasse. Wilden Tieren gleich fraßen sich die
Flammen durch die Gebäude des Wenzinger Boten, und auch das Archiv, welches einzig
mit dem Reichsarchiv zu vergleichen war, wurde zum Opfer von Glut und
Flammen. Ob gleich sofort die Türmer und die Büttel mit
Löschspritzen und Eimerketten versuchten, der Flammenden Hölle Einhalt zu
gewähren, konnte das Feuer auf die benachbarten Gebäude, so der Kolonialwarenhändler
Müllermeier und das Papierlager des Wenzinger Boten übergreifen. Ebenso
mit den wertvollen Dokumenten wurden beträchtliche Teile der Druckfarbe
und eine Presse Opfer der Flammen. Erst nach Eintreffen dreier Romanpriester konnte mit
Zeis Beistand dem Feuer Einhalt geboten werden. Die Aufräumarbeiten dauern
an, daher nur diese Notausgabe.
Pfeiffenbach: Kompromiss mit Zwergen
Vinkenbergen - Die Vermittlungsarbeit des jungen Herrn Gwydion von Pfeiffenbach
scheint sich auszuzahlen. Nach zähen Verhandlungen
kam es zu einem Kompromiss zwischen den Eisensteiner Zwergen und den Elbenhainer
Elben. Sowohl die Waldfreiheit als auch die Bergfreiheit zogen Ihre
Truppenverbände aus den Grenzgebieten zurück, nachdem die Zwerge die Wasser
des Pfeiffenbaches wieder fließen lassen und die Elfen dem Bau einer
Handelsstraße durch Ihr Gebiet zuließen. Kuno Knutson für den Wenzinger Boten aus
Pfeiffenbach.
Ein Bier ganz warm und ohne Schaum,
Laurence Primeur - das ist mein Traum!
Weiler Weidenbach Niedergebrannt
Weidenbach, Blankenstein - Der Weiler Weidenbach in
Blankenstein wurde von Kharkovischen Eindringlingen niedergebrannt!
Blankensteiner Landwehr, welche vier Tage nach dem Übergriff aus Blankenburg an die
Stätten kam bot sich ein Blick der Verwüstung. Neben ausgebrannten Häusern
fand man nur noch eine verlassene Taverne vor. Zudem fand man eine leere
Badewanne mit Opfergaben auf dem Hügel östlich des Ortes. Die Hintergründe dieses
Überfalls blieben bislang im unklaren.
Ein schundig Bier bringt frühen Tod,
ein gutes doch, ist flüssig Brot!
Darum: Windischeschenbächer!
Untote im Land
Rosenstein - Reisende berichten von Übergriffen
durch wandelnde Leichen. Ob dies mit dem neuen Kult um die so genannte
"Amilianastochter" und deren Unkenntnis um eine zeigefällige
Bestattung in Zusammenhang steht, soll nun untersucht werden.
Untier ausgestopft
Damensee – Der Verweser von Damensee, Richard von
Talanville, hat auf Bitten des Grafen von Damensee das erlegte Untier aus der
Grenzmark, dessen Blut- und Fleischgier zahlreiche Menschen erlegen waren,
ausgestopft. Der Verweser zeigte sich äußerst interessiert an dem Untier, welches in
dieser Art noch nie auf Wenzinger Reichsgrund gesehen ward. Vermutet sei,
dass dieses Tier aus den Tiefen der Orklanden nach Wenzingen gekommen war.
Schuster Laufguth macht flinke Beine fit.
Bierfest in Windischeschenbach
Windischeschenbach, Damensee - Während des
Bierfestes in Windischeschenbach zeigte sich unerwartet hoher Besuch aus Laurenz.
Der Herzog von Laurenz liess es sich nicht nehmen, trotz seines Engen Terminplanes
während seiner Reise zu den Vinkenbergengesprächen nach Obermärkisch Fichtholz
am Brunn, dem berühmten Windischeschenbächer Bierfest beizuwohnen, und die
Stadt mit seiner Anwesenheit zu beehren.
Am Eschebach fließts gold und rein, das Bier, das
besser ist wie Wein! - Windischeschenbächer!
Schmuggler gefasst!
Falen, Laurenz - Die Rheynbüttel haben Nördlich von
Falen einen kleinen Kahn aufgebracht, der aus Blankenstein kommend in
Richtung Süden Rheynaufwärts unterwegs war. Bei einer üblichen Überprüfung dessen
fand man neben den drei Schiffern größere Mengen an Wertgegenständen, sowie
zwei schweigsame Personen, die sich zwischen der Ladung versteckt gehalten
hatten. Mit dem Entern des Kahnes wurden die vier Rheynbüttel angegangen, und
einer von Ihnen wurde verletzt. Einer der Schiffer konnte nach einem
Handgemenge schwer verwundet in Gewahrsam genommen werden. Zwei der Schiffer, sowie
die beiden Passagiere gingen über Bord. Die Leiche eines der Schiffer wurde
Flussabwärts gefunden. Die Fracht soll nun gesichtet werden.
Vinkenberger Gipfel in Obermärkisch Fichtholz am Brunn
(Obermärkisch Fichtholz am Brunn, Bürgel) Der
Reichsverweser, Herzog Viktor von Laurenburg, reiste vergangene Woche zu Gesprächen
nach Obermärkisch Fichtholz am Brunn. Ziel der Reise sei es, so die Herzogliche
Verwaltung, "dem Volke Vinkenbergens die Frucht des Wohlstandes, die
Wenzingen unter dem Reichsverweser erreiche, nicht vorzuenthalten."
Bedauerlicherweise erreichte der Reichsverweser den Bürgeler Herzogssitz deutlich später als
erwartet. Aufgrund von Baulichen Maßnahmen an der Straße zwischen Wittgenborn
und Lettgenbrunn musste die Herzogliche Kutsche die weitere Strecke über
Windischeschenbach in Kauf nehmen. Die Feier des dortigen Bierfestes verzögerte die
Weiterreise ebenso nicht unwesentlich. Trotz der fortgeschrittenen Stunde
bestand der Reichsverweser darauf, noch am Abend mit den Hilfsgesprächen zu
beginnen. Während der Gespräche, die Ihre Fortsetzung am nächsten Morgen
fanden, wurden mehrere Hilfsprojekte erörtert und diskutiert. Mit einem -
bislang unveröffentlichtem - Schreiben, ausgearbeitet von Herzog und
Reichsverweser wurde das Gespräch am Abend vertagt, und der Reichsverweser
kehrte nach Warstadt zurück.
Richard von Hohenthann setzt Verwalter ein.
Hohenthann - Seine Gnaden der Freiherr von
Hohenthann ließ verkünden, dass er für die Städte und Dörfer der Thanner-Lande
Stadthalter eingesetzt habe, um so eine bessere und gerechtere Verteilung der
Steuern zu ermöglichen und im Falle eines Übergreifens der grünen Gefahr über
die lorker Grenze eine effizientere Verteidigung zu ermöglichen.
Bekanntmachungen:
Reichsritter Gregor vom Rabenfels
Larhgo - Auf Grund meines Jahrestages lade ich,
Reichsritter Gregor vom Rabenfels, alle meine Freunde und Gefährten, zu
einer Jagd und einer Feier ein. Des Weiteren haben sich beunruhigende Vorkommnisse
in der letzten Zeit zugetragen, die Orks ziehen sich zwar allmählich zurück,
aber eine weit größere Gefahr bahnt sich an. Es ziehen dunkle Wolken über das
Grenzland und bedrohen auch die Grenze zu Larhgo. Somit ist es
unsere Pflicht, heraus zu bekommen welche Macht uns bedroht. Darum hoffe ich,
Reichsritter Gregor, dass viele Larhgoten und auch Grenzländer in den Tagen
vom 15.11.-17.11 diesen Jahres, zum Platze des Yorkfeuers ziehen, um uns
dabei zu helfen die Grenzen zu verteidigen.
Blockade vor Bussack
Bussack, Murmingen: Gilden und Zünfte der Stadt
Winterberg sperrten im Simiss sämtliche Zufahrtsstraßen zur Stadt Bussack. Die
Winterberger Plattnerzunft, die Bäckerzunft und die Gilde der Schutzleistenden
lassen seit nunmehr einem Monat keine Karren mehr nach Bussack hinein.
Zeibräu - so hell und rein wie das Licht
Expedition in die Orklande aufgebrochen
Hausen im Thal: Der Pontifex von Hausen segnete
höchstselbst die von ihm aufgestellte Expedition in die Tiefen des Orklandes
vor ihrem Aufbruch auf dem Tempelvorplatz. Ziel der Expedition ist die
Rückgewinnung eines alten Zeitempels in der ehemaligen Gemarkung Nieder-Orken.
Kurz angemerkt:
Winterberg, Murmingen - Im Haus "Zum
Dreieck" des einzigen Fechtgroßmeisters
Wenzingens, Kasimir Dreieck, trafen sich Ende Gerodo
einige veritable Fechter. Ihr heftiger Diskurs konnte bis auf die Straße
hinaus gehört werden. Der Meister der Schutzleistendengilde, Hagen Zornbrecht,
prangerte die vielerorts gepflegte Unsitte an, Schwerter zu tragen, nur um ihres
kriegerischen Aussehens Willen. Kasimir Dreieck selbst wetterte über diese
"Bratspießtragende Banausen", gegen die "Mittel ergriffen werden
müssten".
Laurenz - Der Herzog von Laurenz hat den jungen
Edlen Friedrich von Wogborn während des Allerländischen Hofballes mit den
Düsterwäldern belehnt. Der neue Freiherr reiste sofort dort hin, um sich des
verwaisten Lehens anzunehmen.
Reichsmark - Der Ritter Ferdinand Erasmuns von
Hartmansdorf vom Ritterbund des Blauen Banners hat mit seinem Gefolge eine Bande von
Viehdieben gestellt und diese arrestiert. Die Viehdiebe hatten einen Bauern
niedergeschlagen der sein Vieh auf die Weide bringen wollte.
Warstadt - Die Mutter des Herzogs von Laurenz,
Dusana "Roman" von Laurenburg,allseits bekannt durch ihre
aufopfernden Bemühungen um Bedürftige, Kranke, Arme,
Heimatlosen und Waisenkinder, ist unterwegs nach
Pfeiffenbach eine Anlaufstelle für die Opfer der Katastrophe einzurichten.
Divina - Die geliebte Gattin unseres
Reichsverwesers, Divina von Laurenburg, weihte am Abend des 12. Simiss das Neue
Stück des berühmten Dichters Karl Haushoven, "Der Prinz und der Drache"
ein. Ihre königliche Hoheit erschien ohne ihren Gatten und ihr atemberaubendes Kleid wird wohl
die Mode der nächsten Zeit bestimmen. Sie war nach eigener Aussage
"Sehr Angethan" von diesem Stoff.
Rin'ov lueth rin'ov 'sohna natha Kracher Zuch drital Windischeschenbacher
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